Schlafverhalten

Schlafverhalten

SCHLAFVERHALTEN IM FOKUS

Die Schlafhygiene am Morgen starten

Im Fokus des Lifestyle Medicine Labs:

Jede Vorbereitung für einen ausreichend erholsamen Schlaf zählt:

  • Stabile Tagesgewohnheiten aufbauen, die für einen erholsamen Schlaf sorgen

  • Möglichst viele natürliche Zeitgeber nutzen, die die innere Uhr stellen, wie Essen und Sporteln im Biorhythmus

  • Beruhigendes Zubettgeh- bzw. Einschlafritual mit weniger anregender Technologie gestalten

  • Schlaffördernde Umgebung schaffen

  • Die Kraft der anderen Säulen der Lifestyle Medicine sowohl vorbereitend, als auch zum Abbau einiger schädlicher Effekte von akutem Schlafmangel am nächsten Tag nutzen

  • Schlafhemmende oder -störende Verhaltensweisen und Substanzen wie Kaffee und Alkohol meiden bzw. zu bestimmten Uhrzeiten ersetzen


Schlaf ist so lebenswichtig, dass wir ca. ein Drittel unseres Lebens schlafen müssen, um die anderen zwei Drittel unseres Lebens funktionsfähig und gesund bestreiten zu können.

Bitte beachten Sie: Für den Schichtdienst gibt es hilfreiche Anpassungen, so dass auch unter diesen Umständen der Schlaf so erholsam wie möglich wird.

Im Fokus des Lifestyle Medicine Labs:

Jede Vorbereitung für einen ausreichend erholsamen Schlaf zählt:

  • Stabile Tagesgewohnheiten aufbauen, die für einen erholsamen Schlaf sorgen

  • Möglichst viele natürliche Zeitgeber nutzen, die die innere Uhr stellen, wie Essen und Sporteln im Biorhythmus

  • Beruhigendes Zubettgeh- bzw. Einschlafritual mit weniger anregender Technologie gestalten

  • Schlaffördernde Umgebung schaffen

  • Die Kraft der anderen Säulen der Lifestyle Medicine sowohl vorbereitend, als auch zum Abbau einiger schädlicher Effekte von akutem Schlafmangel am nächsten Tag nutzen

  • Schlafhemmende oder -störende Verhaltensweisen und Substanzen wie Kaffee und Alkohol meiden bzw. zu bestimmten Uhrzeiten ersetzen


Schlaf ist so lebenswichtig, dass wir ca. ein Drittel unseres Lebens schlafen müssen, um die anderen zwei Drittel unseres Lebens funktionsfähig und gesund bestreiten zu können.

Bitte beachten Sie: Für den Schichtdienst gibt es hilfreiche Anpassungen, so dass auch unter diesen Umständen der Schlaf so erholsam wie möglich wird.

Koala, der symbolhaft für eine gute Schlafhygiene auf einem Ast schläft
Koala, der symbolhaft für eine gute Schlafhygiene auf einem Ast schläft

INTRO Schlafverhalten

Warum eine gesunde Schlafhygiene priorisieren?

Die moderne Schlafwissenschaft zeigt, dass das moderne "Verhaltensbasierte Schlafmangelsyndrom" das Leben in der Regel um einige Jahre verkürzt und viele weitere gesunde Jahre kostet. Ausreichend erholsamer Schlaf ist so essentiell, dass sämtliche Organfunktionen davon abhängen - allen voran diejenigen des Gehirns. Laut Prof. Matthew Walker, einem weltführenden Schlafforscher, hat z. B. der REM-Schlaf die Aufgabe des inneren Therapeuten. Wird er gekürzt, können wir unter anderem belastende Lebenssituationen schlechter verarbeiten - mit schwerwiegenden Folgen über die Zeit.

Die moderne Schlafwissenschaft zeigt, dass das moderne "Verhaltensbasierte Schlafmangelsyndrom" das Leben in der Regel um einige Jahre verkürzt und viele weitere gesunde Jahre kostet. Ausreichend erholsamer Schlaf ist so essentiell, dass sämtliche Organfunktionen davon abhängen - allen voran diejenigen des Gehirns. Laut Prof. Matthew Walker, einem weltführenden Schlafforscher, hat z. B. der REM-Schlaf die Aufgabe des inneren Therapeuten. Wird er gekürzt, können wir unter anderem belastende Lebenssituationen schlechter verarbeiten - mit schwerwiegenden Folgen über die Zeit.

Wie lassen sich die wichtigsten Forschungserkenntnisse mit einem Satz auf den Punkt bringen?

"Schlaf ist einer der wichtigsten und zugleich unterschätztesten Aspekte eines gesunden, langen und glücklichen Lebens." Prof. Matthew Walker


Praktisch ausgedrückt (jede Entscheidung zählt):
Die meisten Menschen profitieren, wenn sie ab dem morgendlichen Erwachen Ihren ausreichend erholsamen Schlaf der folgenden Nacht vorbereiten und auf eine gute Schlafhygiene achten - Tag für Tag, Abend für Abend bzw. Nacht für Nacht.


Bitte beachten Sie unseren medizinischen Disclaimer, der unten auf der Seite verlinkt ist.

"Schlaf ist einer der wichtigsten und zugleich unterschätztesten Aspekte eines gesunden, langen und glücklichen Lebens." Prof. Matthew Walker


Praktisch ausgedrückt (jede Entscheidung zählt):
Die meisten Menschen profitieren, wenn sie ab dem morgendlichen Erwachen Ihren ausreichend erholsamen Schlaf der folgenden Nacht vorbereiten und auf eine gute Schlafhygiene achten - Tag für Tag, Abend für Abend bzw. Nacht für Nacht.


Bitte beachten Sie unseren medizinischen Disclaimer, der unten auf der Seite verlinkt ist.

FAQ

FAQ

Wie viele Stunden Schlaf sind ausreichend?

Das durchschnittliche Schlafbedürfnis hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z. B.: - Alter: Babies (12-16 h), Kleinkinder (11-14 h), Vorschulkinder (10-13 h) Schulkinder (9-12 h), Jugendliche (8-10 h) und Senioren (7-9 h) brauchen mehr Schlaf pro Nacht als die meisten Erwachsenen (7-8 h) - Stresslevel bzw. Regenerationsbedürfnis - Aktivitätslevel bzw. Intensität des Sports - Reisen über Zeitzonen hinweg bzw. Jetlag - Aktivierung des Immunsystems z. B. durch Infekte, Allergien oder chronische Erkrankungen Aus Public Health Sicht sind an den meisten Tagen 7-8 Stunden erholsamer Schlaf für Erwachsene empfehlenswert. Um das zu ermöglichen, muss in der Regel noch eine weitere Stunde im Bett dazugezählt werden.

Wie viele Stunden Schlaf sind ausreichend?

Das durchschnittliche Schlafbedürfnis hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z. B.: - Alter: Babies (12-16 h), Kleinkinder (11-14 h), Vorschulkinder (10-13 h) Schulkinder (9-12 h), Jugendliche (8-10 h) und Senioren (7-9 h) brauchen mehr Schlaf pro Nacht als die meisten Erwachsenen (7-8 h) - Stresslevel bzw. Regenerationsbedürfnis - Aktivitätslevel bzw. Intensität des Sports - Reisen über Zeitzonen hinweg bzw. Jetlag - Aktivierung des Immunsystems z. B. durch Infekte, Allergien oder chronische Erkrankungen Aus Public Health Sicht sind an den meisten Tagen 7-8 Stunden erholsamer Schlaf für Erwachsene empfehlenswert. Um das zu ermöglichen, muss in der Regel noch eine weitere Stunde im Bett dazugezählt werden.

Was beeinflusst die Schlafenszeit?

Die individuelle Schlafzeit hängt im modernen Leben von vielen Dingen ab, z. B.: - Berufliche Verpflichtungen wie Schichtdienst - Sozialleben - Wenig direktes Tageslicht, insbesondere am Morgen: die innere Uhr wird so nicht richtig gestellt und der Körper reagiert am Abend sensibler auf Licht - Chronotyp (vergleichbar mit einer biologischen Tendenz für Schlaf-Wachphasen): weitestgehend genetisch vorgegeben, kann jedoch in einem gewissen Maß vor allem durch Lichteinwirkung oder Timing und Qualität von Sport und Ernährung beeinflusst werden - Bereits 10-20 min frühere oder spätere Lichtexposition am Tag oder am Abend können die innere Uhr beeinflussen - Raumtemperatur bzw. Absinken der Körperkerntemperatur bei einem parallelen Anstieg der Temperatur in den Händen und Füßen vor dem Einschlafen Als tagaktives Lebewesen ist aus Public Health Sicht die beste Schlafenszeit für den Menschen nachts. Da das im modernen Leben nicht für jeden umsetzbar ist, sollten möglichst alle anderen veränderbaren Faktoren genutzt werden.

Was beeinflusst die Schlafenszeit?

Die individuelle Schlafzeit hängt im modernen Leben von vielen Dingen ab, z. B.: - Berufliche Verpflichtungen wie Schichtdienst - Sozialleben - Wenig direktes Tageslicht, insbesondere am Morgen: die innere Uhr wird so nicht richtig gestellt und der Körper reagiert am Abend sensibler auf Licht - Chronotyp (vergleichbar mit einer biologischen Tendenz für Schlaf-Wachphasen): weitestgehend genetisch vorgegeben, kann jedoch in einem gewissen Maß vor allem durch Lichteinwirkung oder Timing und Qualität von Sport und Ernährung beeinflusst werden - Bereits 10-20 min frühere oder spätere Lichtexposition am Tag oder am Abend können die innere Uhr beeinflussen - Raumtemperatur bzw. Absinken der Körperkerntemperatur bei einem parallelen Anstieg der Temperatur in den Händen und Füßen vor dem Einschlafen Als tagaktives Lebewesen ist aus Public Health Sicht die beste Schlafenszeit für den Menschen nachts. Da das im modernen Leben nicht für jeden umsetzbar ist, sollten möglichst alle anderen veränderbaren Faktoren genutzt werden.

Was sagt die Forschung zum Thema Schlafqualität im modernen Leben?

Eine gute Schlafqualität kennzeichnet sich dadurch, dass Sie frisch und erholt in den Tag starten. Bei den meisten Menschen ist die Schlafqualität heutzutage beeinträchtigt, z. B. durch: - Alkoholkonsum am Abend, der zu (oft nicht bewusst bemerkbaren) Schlafunterbrechungen vor allem in der zweiten Nachthälfte führt, so dass sich die wichtigen REM-Phasen verkürzen - Störende Lichtquellen von außen oder im Schlafzimmer - Störende technische Geräte im Schlafzimmer - Zu viel Koffein im Körper, das zu fragmentiertem Schlaf führt - Abweichende Zubettgeh- und Aufstehzeiten, vor allem am Wochenende, mit der Folge des „Social Jetlags“ - Übergewicht als häufige Ursache von Schlafapnoe (Atemaussetzer im Schlaf)
 - Chronische Erkrankungen Während der Nacht, z. B. beim Toilettengang, verhindern blaues Licht bzw. gängige Haushaltslichter oft das sofortige Weiterschlafen: Sie erhöhen das Stresshormon Cortisol, den Blutdruck, die Herzfrequenz, den Tonus des sympathischen Nervensystems, die Wachsamkeit und die Körperkerntemperatur. Beleuchtung mit einem geringen Anteil an blauem Licht kann hier vorbeugen.

Was sagt die Forschung zum Thema Schlafqualität im modernen Leben?

Eine gute Schlafqualität kennzeichnet sich dadurch, dass Sie frisch und erholt in den Tag starten. Bei den meisten Menschen ist die Schlafqualität heutzutage beeinträchtigt, z. B. durch: - Alkoholkonsum am Abend, der zu (oft nicht bewusst bemerkbaren) Schlafunterbrechungen vor allem in der zweiten Nachthälfte führt, so dass sich die wichtigen REM-Phasen verkürzen - Störende Lichtquellen von außen oder im Schlafzimmer - Störende technische Geräte im Schlafzimmer - Zu viel Koffein im Körper, das zu fragmentiertem Schlaf führt - Abweichende Zubettgeh- und Aufstehzeiten, vor allem am Wochenende, mit der Folge des „Social Jetlags“ - Übergewicht als häufige Ursache von Schlafapnoe (Atemaussetzer im Schlaf)
 - Chronische Erkrankungen Während der Nacht, z. B. beim Toilettengang, verhindern blaues Licht bzw. gängige Haushaltslichter oft das sofortige Weiterschlafen: Sie erhöhen das Stresshormon Cortisol, den Blutdruck, die Herzfrequenz, den Tonus des sympathischen Nervensystems, die Wachsamkeit und die Körperkerntemperatur. Beleuchtung mit einem geringen Anteil an blauem Licht kann hier vorbeugen.

Was sind systemische Risiken von Schlafmangel oder schlechter Schlafqualität?

Ausreichend erholsamer Schlaf ist so essentiell, dass auch nur geringe Kürzungen oder Beeinträchtigungen die normalen physiologischen Prozesse stören und so die körperliche, mentale und emotionale Leistungsfähigkeit oder die Gesundheit beeinträchtigen. Schlafmangel bzw. schlechte Schlafqualität beeinflussen bereits nach einer Nacht die Funktionsweise des Körpers. Die negativen Folgen für Körper und Psyche können im Extremfall zum Tode führen. Dazu kommen Verhaltensauffälligkeiten, die meist sowohl privat, als auch schulisch oder beruflich zu vielfältigen Problemen führen. Zu den akuten Folgerisiken gehören z. B.: 1. Fehlerhafte Gehirnfunktion mit niedriger Aufmerksamkeit, längerer Reaktionszeit, Gedächtnisproblemen, Lernproblemen, Tagesschläfrigkeit und Sekundenschlaf: Ursache für die meisten Verkehrsunfälle und schlechten Schulnoten bei Jugendlichen bzw. Produktivitätsverlust bei Erwachsenen 2. Negative Emotionen wie Angst, Erschöpfung, hyperaktive und irrationale Emotionszentren mit stark schwankenden emotionalen Reaktionen, Verlust emotionaler Integrität vergleichbar zu psychiatrischen Erkrankungen, zwischenmenschliche Probleme 3. Dysfunktionale Darmbarriere und Immunsystem, stark erhöhte Anfälligkeit für Infekte, niederschwellige chronische Entzündung im gesamten Körper 4. Stoffwechselstörungen durch hormonelle Veränderungen, die den gesamten Körper betreffen z. B. in den Hunger- und Sättigungshormonen oder durch eine verschlechterte Insulinsensitivität 5. Viele weitere Folgen ergeben sich daraus, dass Schlafmangel die Verhaltensweisen in anderen Lebensstilbereichen beeinflusst, wie z. B. weniger Bewegung, eine meist gesundheitsschädliche Ernährung mit erhöhter Energiezufuhr und Heißhunger auf hochverarbeitete Lebensmittel, weniger Sozialverhalten und erhöhte Stressreaktion Zu den chronischen Folgerisiken gehören z. B.: 1. Psychiatrische und neurodegenerative Erkrankungen wie Depressionen bis hin zum Suizid, bipolare Störung, posttraumatische Belastungsstörung nach einem traumatischem Event unter Schlafmangel, Schizophrenie, Alzheimer oder Parkinson 2. Übergewicht und Adipositas, Verlust von Muskelmasse und -funktion, negative Verschiebungen im Darmmikrobiom 3. Stoffwechselstörungen und -krankheiten wie Insulinresistenz, Metabolisches Syndrom und Typ 2 Diabetes 4. Kardiovaskuläre Störungen wie Bluthochdruck und Herz-Kreislauferkrankungen 5. Krebsfördernde Prozesse wie fehlerhafte Gentranskription, DNA-Methylierung, oder Immunsuppression und Krebserkrankungen wie Brustkrebs Insgesamt kommt es sowohl kurz- als auch langfristig zu einer stark erhöhten Sterblichkeit bei Schlafmangel bzw. schlechter Schlafqualität. Auch der Erfolg schulmedizinischer Therapien kann durch eine schlechte Schlafqualität oder Schlafmangel negativ beeinflusst werden. Daher ist eine gesundheitsförderliche Schlafhygiene mittlerweile bei den meisten Erkrankungen ein wichtiger Teil der Therapie. Als Bestandteil der Therapie muss das Schlafrezept ärztlich verschrieben und auf die individuellen Bedürfnisse angepasst werden. Wenden Sie sich daher bei Vorerkrankungen immer an Ihren behandelnden Arzt.

Was sind systemische Risiken von Schlafmangel oder schlechter Schlafqualität?

Ausreichend erholsamer Schlaf ist so essentiell, dass auch nur geringe Kürzungen oder Beeinträchtigungen die normalen physiologischen Prozesse stören und so die körperliche, mentale und emotionale Leistungsfähigkeit oder die Gesundheit beeinträchtigen. Schlafmangel bzw. schlechte Schlafqualität beeinflussen bereits nach einer Nacht die Funktionsweise des Körpers. Die negativen Folgen für Körper und Psyche können im Extremfall zum Tode führen. Dazu kommen Verhaltensauffälligkeiten, die meist sowohl privat, als auch schulisch oder beruflich zu vielfältigen Problemen führen. Zu den akuten Folgerisiken gehören z. B.: 1. Fehlerhafte Gehirnfunktion mit niedriger Aufmerksamkeit, längerer Reaktionszeit, Gedächtnisproblemen, Lernproblemen, Tagesschläfrigkeit und Sekundenschlaf: Ursache für die meisten Verkehrsunfälle und schlechten Schulnoten bei Jugendlichen bzw. Produktivitätsverlust bei Erwachsenen 2. Negative Emotionen wie Angst, Erschöpfung, hyperaktive und irrationale Emotionszentren mit stark schwankenden emotionalen Reaktionen, Verlust emotionaler Integrität vergleichbar zu psychiatrischen Erkrankungen, zwischenmenschliche Probleme 3. Dysfunktionale Darmbarriere und Immunsystem, stark erhöhte Anfälligkeit für Infekte, niederschwellige chronische Entzündung im gesamten Körper 4. Stoffwechselstörungen durch hormonelle Veränderungen, die den gesamten Körper betreffen z. B. in den Hunger- und Sättigungshormonen oder durch eine verschlechterte Insulinsensitivität 5. Viele weitere Folgen ergeben sich daraus, dass Schlafmangel die Verhaltensweisen in anderen Lebensstilbereichen beeinflusst, wie z. B. weniger Bewegung, eine meist gesundheitsschädliche Ernährung mit erhöhter Energiezufuhr und Heißhunger auf hochverarbeitete Lebensmittel, weniger Sozialverhalten und erhöhte Stressreaktion Zu den chronischen Folgerisiken gehören z. B.: 1. Psychiatrische und neurodegenerative Erkrankungen wie Depressionen bis hin zum Suizid, bipolare Störung, posttraumatische Belastungsstörung nach einem traumatischem Event unter Schlafmangel, Schizophrenie, Alzheimer oder Parkinson 2. Übergewicht und Adipositas, Verlust von Muskelmasse und -funktion, negative Verschiebungen im Darmmikrobiom 3. Stoffwechselstörungen und -krankheiten wie Insulinresistenz, Metabolisches Syndrom und Typ 2 Diabetes 4. Kardiovaskuläre Störungen wie Bluthochdruck und Herz-Kreislauferkrankungen 5. Krebsfördernde Prozesse wie fehlerhafte Gentranskription, DNA-Methylierung, oder Immunsuppression und Krebserkrankungen wie Brustkrebs Insgesamt kommt es sowohl kurz- als auch langfristig zu einer stark erhöhten Sterblichkeit bei Schlafmangel bzw. schlechter Schlafqualität. Auch der Erfolg schulmedizinischer Therapien kann durch eine schlechte Schlafqualität oder Schlafmangel negativ beeinflusst werden. Daher ist eine gesundheitsförderliche Schlafhygiene mittlerweile bei den meisten Erkrankungen ein wichtiger Teil der Therapie. Als Bestandteil der Therapie muss das Schlafrezept ärztlich verschrieben und auf die individuellen Bedürfnisse angepasst werden. Wenden Sie sich daher bei Vorerkrankungen immer an Ihren behandelnden Arzt.

Was sind die Effekte von ausreichend erholsamen Schlaf auf die Organsysteme?

Tausende physiologischer Vorgänge im Schlaf beeinflussen den Körper. Schlaf ist der nötige Reset-Schalter für unseren Körper. Denn der Körper kann nur so regenerieren, auftanken und "aufräumen". Somit beugt er vielen schadhaften Körperprozessen vor, die sonst zu frühzeitigem Tod führen können. Mittlerweile lassen sich in der Schlafforschung ganze Fachbücher zu den physiologischen Vorteilen von ausreichend erholsamen Schlaf füllen, daher beispielhaft erklärt anhand der Organsysteme:
 
1. Gesundes Nervensystem und gesteigerte Gehirnfunktion, erhöhte Produktivität und Kreativität; verbessertes Lernen und Gedächtnis, logische Entscheidungsfähigkeit, sicheres Bedienen von Maschinen und Fahren, Rekalibrieren der emotionalen Schaltkreise im Gehirn, geringeres Stressempfinden, gesteigertes Glücksempfinden; Vorbeugen von: Alzheimer, Parkinson, psychiatrischen Erkrankungen wie Depressionen und Angststörungen, Suchtverhalten, Verkehrsunfällen, Suizid (besondere bei Jugendlichen) 2. Gesundes Stoffwechselsystem, insbesondere durch die Regulation des Zuckerstoffwechsels, der Hunger- und Sättigungshormone und damit des Körpergewichts; niedrigeres Risiko für Übergewicht und Stoffwechselerkrankungen wie Metabolisches Syndrom und Typ 2 Diabetes 3. Gesundes Herz-Kreislaufsystem z. B. mit einem niedrigen Blutdruck und einer gesunden Herz- und Gefäßfunktion 4. Gesteigerte Immunfunktion z. B. nach einer Impfung und bei akuten Infekten, niedrigeres Infektionsrisiko 5. Gesundes Verdauungssystem mit geringem Risiko für Verdauungsproblemen und Erkrankungen des Verdauungstraktes wie Refluxerkrankung, gastroduodenale Ulkuskrankheit, funktionale und entzündliche Magen-Darmerkrankungen, Reizdarmsyndrom 6. Gesundes Fortpflanzungssystem mit geringem Risiko für Störungen in der Ausschüttung von Sexualhormonen und Unfruchtbarkeit, Reduktion der Symptome der Menopause 7. Jünger aussehende und gesunde Haut, Vorbeugung von Hauterkrankungen 8. Gesundes Muskelsystem und Aufrechterhalten der Muskelmasse bei kalorienreduzierten Diäten, bessere Trainingseffekte bei Sportlern u. a. durch eine bessere athletische Performance, körperliche Fitness, Muskelwachstum und schnellere Erholung bei Verletzungen 9. Gesundes Atmungssystem und Verbesserung der Symptome bei chronischen Atemwegserkrankungen 10. Gesundes Skelettsystem mit einer höheren Knochenmineraldichte und niedrigerem Osteoporose- und Osteoarthritisrisiko Durch den Einfluss auf alle wichtigen Körperprozesse sorgt ausreichend erholsamer Schlaf für ein langsameres Altern, niedrigeres Krebsrisiko und beugt spezifischen Erkrankungen wie z. B. Makulardegeneration vor. Auch der Erfolg schulmedizinischer Therapien kann durch ausreichend erholsamen Schlaf gesteigert werden. Wenden Sie sich bei bestehenden Erkrankungen an Ihren behandelnden Arzt. Insgesamt lässt sich in Studien ein gesteigertes Wohlbefinden und höheres Energielevel messen.

Was sind die Effekte von ausreichend erholsamen Schlaf auf die Organsysteme?

Tausende physiologischer Vorgänge im Schlaf beeinflussen den Körper. Schlaf ist der nötige Reset-Schalter für unseren Körper. Denn der Körper kann nur so regenerieren, auftanken und "aufräumen". Somit beugt er vielen schadhaften Körperprozessen vor, die sonst zu frühzeitigem Tod führen können. Mittlerweile lassen sich in der Schlafforschung ganze Fachbücher zu den physiologischen Vorteilen von ausreichend erholsamen Schlaf füllen, daher beispielhaft erklärt anhand der Organsysteme:
 
1. Gesundes Nervensystem und gesteigerte Gehirnfunktion, erhöhte Produktivität und Kreativität; verbessertes Lernen und Gedächtnis, logische Entscheidungsfähigkeit, sicheres Bedienen von Maschinen und Fahren, Rekalibrieren der emotionalen Schaltkreise im Gehirn, geringeres Stressempfinden, gesteigertes Glücksempfinden; Vorbeugen von: Alzheimer, Parkinson, psychiatrischen Erkrankungen wie Depressionen und Angststörungen, Suchtverhalten, Verkehrsunfällen, Suizid (besondere bei Jugendlichen) 2. Gesundes Stoffwechselsystem, insbesondere durch die Regulation des Zuckerstoffwechsels, der Hunger- und Sättigungshormone und damit des Körpergewichts; niedrigeres Risiko für Übergewicht und Stoffwechselerkrankungen wie Metabolisches Syndrom und Typ 2 Diabetes 3. Gesundes Herz-Kreislaufsystem z. B. mit einem niedrigen Blutdruck und einer gesunden Herz- und Gefäßfunktion 4. Gesteigerte Immunfunktion z. B. nach einer Impfung und bei akuten Infekten, niedrigeres Infektionsrisiko 5. Gesundes Verdauungssystem mit geringem Risiko für Verdauungsproblemen und Erkrankungen des Verdauungstraktes wie Refluxerkrankung, gastroduodenale Ulkuskrankheit, funktionale und entzündliche Magen-Darmerkrankungen, Reizdarmsyndrom 6. Gesundes Fortpflanzungssystem mit geringem Risiko für Störungen in der Ausschüttung von Sexualhormonen und Unfruchtbarkeit, Reduktion der Symptome der Menopause 7. Jünger aussehende und gesunde Haut, Vorbeugung von Hauterkrankungen 8. Gesundes Muskelsystem und Aufrechterhalten der Muskelmasse bei kalorienreduzierten Diäten, bessere Trainingseffekte bei Sportlern u. a. durch eine bessere athletische Performance, körperliche Fitness, Muskelwachstum und schnellere Erholung bei Verletzungen 9. Gesundes Atmungssystem und Verbesserung der Symptome bei chronischen Atemwegserkrankungen 10. Gesundes Skelettsystem mit einer höheren Knochenmineraldichte und niedrigerem Osteoporose- und Osteoarthritisrisiko Durch den Einfluss auf alle wichtigen Körperprozesse sorgt ausreichend erholsamer Schlaf für ein langsameres Altern, niedrigeres Krebsrisiko und beugt spezifischen Erkrankungen wie z. B. Makulardegeneration vor. Auch der Erfolg schulmedizinischer Therapien kann durch ausreichend erholsamen Schlaf gesteigert werden. Wenden Sie sich bei bestehenden Erkrankungen an Ihren behandelnden Arzt. Insgesamt lässt sich in Studien ein gesteigertes Wohlbefinden und höheres Energielevel messen.

Was sind nützliche Daumenregeln für das Schlafverhalten?

Wie Sie bereits untertags Denken, Fühlen und Handeln bestimmt Ihren Schlaf. Auch die Schlafumgebung hat einen Einfluss auf den Schlaf. Sie haben also einiges in der Hand, auch wenn Sie nicht auf Kommando beschließen können: "Jetzt schlafe ich ein." oder "Jetzt schlafe ich erholsam." Jeder ist einzigartig und muss individuell beraten werden, doch die meisten Menschen spüren gesundheitliche und leistungssteigernde Vorteile, wenn sie die folgenden 10 Daumenregeln laut Forschung umsetzen: Gewohnheiten am Tag: 1) Priorität Nr. 1: Je regelmäßiger Sie zur selben Uhrzeit aufstehen, desto besser - auch am Wochenende 2) Je mehr direktem Tageslicht Sie innerhalb der ersten 30 min nach dem Aufwachen ausgesetzt sind, desto besser: Licht ist der wichtigste Zeitgeber 3) Je häufiger Sie das Frühstück erst ca. 1 Stunde nach dem Aufstehen essen, desto besser 4) Je weniger Koffein Sie nach ca. 12:00 Uhr mittags zu sich nehmen, desto besser (nach 6 Stunden ist erst die Hälfte davon im Körper abgebaut) 5) Je regelmäßiger Sie Sport in der ersten Tageshälfte bzw. mindestens 3 Stunden vor der Schlafenszeit treiben, desto besser Gewohnheiten am Abend: 1) Je regelmäßiger Sie zur selben Zeit ein beruhigendes Zubettgeh- bzw. Einschlafritual beginnen, desto besser 2) Je häufiger Sie das Licht ca. 1 Stunde vor dem Zubettgehen dimmen, desto besser 3) Je häufiger Sie auf Alkohol verzichten, desto besser 4) Je weniger Sie das Smartphone im Schlafzimmer nutzen, desto besser 5) Je mehr beruhigende vs. anregende Tätigkeiten Sie ca. 1 Stunde vor dem Zubettgehen ausüben, desto besser Jede dieser Daumenregeln setzt sich aus mehreren Einzelgewohnheiten zusammen. Das können die verschiedensten Einzelgewohnheiten sein und es gibt nicht die eine richtige Kombination für alle Menschen. In unseren Experten-Beratungen und Programmen zur Gesundheitsförderung finden wir die für Sie richtigen Einzelgewohnheiten. So können Sie die entscheidensten Daumenregeln auch tatsächlich in Ihrem Alltag umsetzen. Hilfreiche Praxis-Tipps zu einer gesundheitsförderlichen Schlafhygiene im Alltag erhalten Sie im monatlichen Lifestyle Medicine Lab Newsletter direkt in Ihr Postfach gesendet. Sie können sich jetzt am Ende der Seite dafür anmelden.

Was sind nützliche Daumenregeln für das Schlafverhalten?

Wie Sie bereits untertags Denken, Fühlen und Handeln bestimmt Ihren Schlaf. Auch die Schlafumgebung hat einen Einfluss auf den Schlaf. Sie haben also einiges in der Hand, auch wenn Sie nicht auf Kommando beschließen können: "Jetzt schlafe ich ein." oder "Jetzt schlafe ich erholsam." Jeder ist einzigartig und muss individuell beraten werden, doch die meisten Menschen spüren gesundheitliche und leistungssteigernde Vorteile, wenn sie die folgenden 10 Daumenregeln laut Forschung umsetzen: Gewohnheiten am Tag: 1) Priorität Nr. 1: Je regelmäßiger Sie zur selben Uhrzeit aufstehen, desto besser - auch am Wochenende 2) Je mehr direktem Tageslicht Sie innerhalb der ersten 30 min nach dem Aufwachen ausgesetzt sind, desto besser: Licht ist der wichtigste Zeitgeber 3) Je häufiger Sie das Frühstück erst ca. 1 Stunde nach dem Aufstehen essen, desto besser 4) Je weniger Koffein Sie nach ca. 12:00 Uhr mittags zu sich nehmen, desto besser (nach 6 Stunden ist erst die Hälfte davon im Körper abgebaut) 5) Je regelmäßiger Sie Sport in der ersten Tageshälfte bzw. mindestens 3 Stunden vor der Schlafenszeit treiben, desto besser Gewohnheiten am Abend: 1) Je regelmäßiger Sie zur selben Zeit ein beruhigendes Zubettgeh- bzw. Einschlafritual beginnen, desto besser 2) Je häufiger Sie das Licht ca. 1 Stunde vor dem Zubettgehen dimmen, desto besser 3) Je häufiger Sie auf Alkohol verzichten, desto besser 4) Je weniger Sie das Smartphone im Schlafzimmer nutzen, desto besser 5) Je mehr beruhigende vs. anregende Tätigkeiten Sie ca. 1 Stunde vor dem Zubettgehen ausüben, desto besser Jede dieser Daumenregeln setzt sich aus mehreren Einzelgewohnheiten zusammen. Das können die verschiedensten Einzelgewohnheiten sein und es gibt nicht die eine richtige Kombination für alle Menschen. In unseren Experten-Beratungen und Programmen zur Gesundheitsförderung finden wir die für Sie richtigen Einzelgewohnheiten. So können Sie die entscheidensten Daumenregeln auch tatsächlich in Ihrem Alltag umsetzen. Hilfreiche Praxis-Tipps zu einer gesundheitsförderlichen Schlafhygiene im Alltag erhalten Sie im monatlichen Lifestyle Medicine Lab Newsletter direkt in Ihr Postfach gesendet. Sie können sich jetzt am Ende der Seite dafür anmelden.

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